Statement zur Braunkohleaktion
Die Nutzung der Braunkohle wird in Fürstenwalde seit wenigen Wochen viel diskutiert. Mit dem Verweis auf Kohlevorräte wird behauptet, auch Fürstenwalde könnte demnächst zum Abbaugebiet werden.
Statement zur Braunkohleaktion
Die Nutzung der Braunkohle wird in Fürstenwalde seit wenigen Wochen viel diskutiert. Mit dem Verweis auf Kohlevorräte wird behauptet, auch Fürstenwalde könnte demnächst zum Abbaugebiet werden.
Das ist völlig abwegig. Vattenfall betreibt weder Tagebaue noch Kraftwerke in unserer Region – und beabsichtigt auch nicht, dies zu tun.
Bei allem Verständnis für die Auseinandersetzung um die Braunkohle ist es unverantwortlich, auf diese Weise gezielt Ängste in der Bevölkerung zu schüren.
Die Planungen Vattenfalls für die kommenden Jahrzehnte liegen offen auf dem Tisch.
Bereits im Herbst 2007 wurde die Tagebauplanung für Brandenburg veröffentlicht. Mitte der 2020er Jahre wird Vattenfall das Braunkohlenfeld Jänschwalde-Nord in Anspruch nehmen, um 2040 sollen die Felder Bagenz-Ost und Spremberg-Ost folgen.
Mit den geplanten Abbaufeldern sind die Kraftwerksstandorte Schwarze Pumpe und Jänschwalde bis zur Mitte des Jahrhunderts versorgt. Es gibt keine weiteren Planungen!
Vattenfall ist der Braunkohlenförderer der Region und hat die nötige Erfahrung, die Infrastruktur und den Rückhalt. Ein anderes Unternehmen müsste all dies erst schaffen. Nicht zuletzt deshalb ist ein Neuaufschluss eines Tagebaus in Brandenburg durch ein anderes Bergbauunternehmen nicht vorstellbar. Braunkohle ist ein Motor für die wirtschaftliche Entwicklung der Lausitz. Damit dies so bleiben kann, hat man langfristige Pläne aufgestellt und veröffentlicht. Fürstenwalde kommt darin nicht vor.
Landtagsabgeordnete Elisabeth Alter: „Ich bin für das demokratische Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger, aber auch für eine faire Aufklärung und nicht für einen Missbrauch aus wahltaktischen Gründen.“