Eine Fortsetzung des erfolgreichen Programms "Stadtumbau Ost" soll nicht an den Altschulden einzelner Wohnungsunternehmen scheitern.
Eine Fortsetzung des erfolgreichen Programms "Stadtumbau Ost" soll nicht an den Altschulden einzelner Wohnungsunternehmen scheitern.
Daher haben die Landtagsfraktionen in der Dezember-Plenarsitzung gemeinsam die Bundesregierung aufgefordert, unverzüglich eine Anschlussregelung für die Altschuldenentlastung der Wohnungsunternehmen zu erarbeiten. Diese bisherige Regelung hat dazu beigetragen, dass Wohnungen schneller vom Markt genommen wurden. Dadurch wurden die Wohnungsunternehmen gestärkt und der Stadtumbau Ost forciert.
"Eine Fortsetzung der Regelung ist notwendig, weil in Brandenburg immer noch 35.000 Wohnungen leer stehen, davon 28.500 allein in den berlinfernen Regionen", erklärt Elisabeth Alter, die wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. "Die Altschuldenhilfe hat nachweislich beim Stadtumbau geholfen. Wir appellieren nun an die Bundesregierung hier eine Anschlussregelung zu treffen, damit Brandenburg sich weiter positiv entwickeln kann." Die Regelung soll spätestens ab dem Haushaltsjahr 2012 einsetzen und für die gesamte Laufzeit des Programms Stadtumbau II bis 2020 gelten.